Veganuary Artist Edition 2024: Erfahre mehr über meine beeindruckenden Tiermotive und ihre Botschaften

Veganuary ist jetzt schon seit einigen Jahren ein Thema zu jeden Jahresbeginn, denn im Januar startet die Challenge: Ernähre dich einen Monat lang rein pflanzlich und schau, wie es dir gefällt. Vegane Marken nutzen den Januar seit einiger Zeit, um neue Produkte zu präsentieren. Tierschutzorganisationen, Influencer*innen und viele weitere Leute nutzen diese Zeit für Tipps, Aufklärung und leckere Rezepte, um den Einstieg zu erleichtern. Dieses Jahr hatte (mWn) die Illustratorin Laura Klinke die Idee, dass auch Künstler*innen etwas zum Veganuary beitragen könnten. Somit nahm ich Teil an der Instagram-Challenge „Veganuary Artist Edition 2024“.

Eine Vegane Illustratorin bei der Veganuary Artist Edition 2024

Das Thema Tierwohl und Tierschutz liegt mir sehr am Herzen, denn ich liebe alle Tiere und finde es oft nicht fair, wie Menschen sie (aus)nutzen und mit ihnen umgehen. Oft beschäftigen sich Leute aber einfach nicht mit diesem Thema und wissen gar nicht darum, was in der industriellen Tierhaltung so alles schief läuft. Daher war es mir ein Anliegen, mit schönen Illustrationen zu den Tieren eine Aufklärung zu bieten. Diese Zeichnung veröffentlichte ich dann auf Instagram sowie Linkedin und nun eben auch auf meiner Website.

Veganuary: 1.–3. Januar: Kuh/Stier/Kalb

Zu Beginn der Challenge setzte ich die Informationen handschriftlich noch direkt auf die Zeichnung. Neben der Kuh und ihem Kälbchen steht der Text: „Um Milch geben zu können, muss eine Kuh ein Kälbchen bekommen.
Eine Milchkuh bekommt also ein Kälbchen nach dem anderen, damit fast durchgehend Milch fließt.
Kurz nach der Geburt wird das Kalb von der Kuh getrennt, damit es nicht zu viel von der für den Menschen gedachten Milch trinkt.“

Veganuary: 4.–6. Januar: Stadttauben

Die Stadttaube zeigt, wie den Menschen etwas lästig wird, das sie selbst verbrochen hatten. Der Mensch hat sie gezüchtet und zwar so, dass sie sich schnell vermehren. Jetzt braucht man sie nicht mehr, sie vermehren sich trotzdem noch schnell. Mit Stacheln und Netzen werden sie von Gebäuden fern gehalten, misshandelt, gequält und abgeschossen. Das ist nicht fair.

Ich habe die Stadttaube mit einem luxuriösen Gestaltungselement von Gebäuden in Szene gesetzt. Sie gehört zur Stadt und sie hat es verdient, dass man sie nett behandelt.

Veganuary: 7.–9. Januar: Schafe/Ziegen

Diese Illustration hat auf Linkedin eine Diskussion hervorgerufen, da ich auf die Notwendigkeit des Scherens eingegangen bin. Hier sehen viele Leute das Problem noch nicht und fühlen sich schnell persönlich angegriffen, da sie gerne Wollkleidung tragen, oder Schafe als Rasenmäher halten. Leuten, die Schafe nicht aus kommerziellen Gründen halten, mache ich allerdings gar keinen Vorwurf. Sie sind leidtragende der kommerziellen Züchtung der Schafsrassen.

Schafen wurden dahingehend gezüchtet, dass sie den natürlichen Fellwechsel verlieren. Die Folge ist, dass Schafe geschoren werden müssen, auch wenn man sie gar nicht zum Zweck der Wollgewinnung hält.

Veganuary: 10.–12. Januar: Schweine

Schweine zeigen die Willkür auf, welches Tier zum Nutztier und welches zum Haustier erklärt wurde. Schweine scheinen laut einigen Studien intelligenter als Hunde zu sein. Außerdem haben sie einen feinen Geruchsinn, sie können auch z.B. Trüffel finden. Dennoch werden die meisten Schweine zur Fleischgewinnung gehalten.

Veganuary: 13.–15. Januar: Nerze/Füchse/Marder

In Deutschland ist Pelz einigermaßen Out, ich denke, das findet die breite Bevölkerung. Mit meiner Illustration erinnere ich an die älteren „Ink Not Mink“-Kampagnen, die ich damals schon so toll fand als Tattoo-Fan.

Veganuary: 16.–18. Januar: Meerestiere

In dieser Kategorie habe ich mich für das einzige Tier entschieden, das ich selbst gerne gegessen hatte als ich noch Fleisch und Fisch aß. Die Informationen über den Tintenfisch zu lesen, hat mir selbst ein mulmiges Gefühl hinterlassen, weil ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen kann, ein Tier zu essen.

Veganuary: 19.–21. Januar: Hausgeflügel

Mit Hühnern fing bei mir alles an, erst der Vegetarismus und dann der Veganismus. Weil ich Vögel so liebe und mir nicht mehr vorstellen konnte, ihnen auf irgendeine Weise zu schaden. Ich zeichnete einen Hahn für die Veganuary Artist Edition und ging im Infoteil auf das Label „Bruder Hahn“ ein. In meinem Instagram- oder Linkedinbeitrag gibt es mehr darüber zu lesen.

Veganuary: 22.–24. Januar: Insekten

Insekten sind klein, unscheinbar und manchmal auch nicht sehr hübsch in den Augen vieler Menschen. Trotzdem sind es Lebewesen, die einen fairen Umgang verdient haben. Insekten als neue Proteinlieferanten, weil sie weniger süß sind als Kälbchen? No Way! Einfach keine Tiere essen.

Veganuary: 25.–27. Januar: Mäuse/ratten

Ratten leben ein Leben im Untergrund. Tauchen sie an der Oberfläche auf, werden sie als Schädlinge bekämpft. Sie haben einen schlechten Ruf als Krankheitsüberträger, der auch auf Hausratten abfärbt. Dabei sind die Tiere durchaus reinlich und mit ihrem Knopfaugen genauso liebenswert wie Häschen.

Veganuary: 28.–29. Januar: Waldtiere

Für viele Menschen ist der Genuss von Waldtieren, die gejagt werden, ok, weil sie nicht in Massentierhaltungen gehalten, gemästet und zur Schlachtbank geführt werden. Die Jagd wird kontrovers diskutiert. Tierschützer*innen sind der Auffassung (mit Studien belegt), dass die Jagd zur Eindämmung der Population gerade erst für deren Explosion sorgt. Bejagte Tiere vermehren sich schneller. Würde man nicht eingreifen und z.B. den Wolf als natürlichen Fressfein wieder heimisch werden lassen, würde sich die Natur wahrscheinlich selbst regulieren.

Illustration für die Veganuary Artist Edition. Die Zeichnung zeigt ein Kaninchen, dass aufrecht auf seinen Hinterfüßen sitzt. Es ist grau und mit Aquarellkoloriert. Im Hintergrund rechts neben dem Kaninchen ist eine Kleeblüte zu sehen.

Veganuary: 30.–31. Januar: Hunde/Katzen/Kaninchen

Zum Schluss eine Illustration, die unseren lieben Haustieren gewidmet ist. Das Kaninchen allerdings wird auch hier teilweise noch gegessen, als Pelz getragen oder in Laboren als Versuchstier gehalten. Alles keine schönen Lebensaussichten, die es gilt zu beenden.

Illustration für die Veganuary Artist Edition. Digitale Zeichnung in Bleistiftoptik eines Tintenfisches, die Tentakel sidn zum größten Teil symmetrich zur vertikalen Bildmitte, obendrauf sitzt der Kopf, der Tintenfisch schaut zur rechten Bildseite. Koloriert ist die Illustration mit Aquarelleffekt.

Illustrationen auf Spreadshirt

Finde meine Arbeiten zum Veganuary Artist Edition (bald) auf meinem Print-On-Demand Shop Spreadshirt. Hier gibt es diese und viele weitere Motive zu finden. Gedruckt wird erst bei Bestellung, das macht das ganze umweltschonend und nachhaltig.