Basis meines Bachelorprojektes ist meine Thesis mit dem Titel: „Danse Macabre: Die Verdrängungsthese des Todes anhand kultur- und kunstgeschichtlicher Entwicklung“. Dazu habe ich ein Buch gestaltet und Illustrationen zu den Kapiteln angefertigt.
Der Text aus dem theoretischen Prüfungsteil diente als Grundlage für das Buch. Für Überschriften und hervorgehobener Zitate neben den Texten entwickelte ich eine Pinselschrift, die ich in das Design einfügte. Besonders wichtig war es mir zu dem Text auch illustrativ zu arbeiten. Ich pickte mir Kernthemen aus dem Text heraus und wandelte sie in Bildmotive. Das Hauptmotiv der Kapitel ist überwiegend der Umgang mit Vanitas-Motiven, das sind Vergänglichkeitssymboliken. Die Illustrationen haben alle den gleichen Hintergrund, damit sie einheitlich sind. Blumen befinden sich in vielen der Motive, da sie ein starkes Symbol der Vergänglichkeit sind. Ihre Schönheit vergeht schnell. Ein weiteres, häufiges Symbol ist der Totenkopf bzw. der menschliche Schädel, die Überreste eines Toten.
Der Danse Macabre wörtlich der „Totentanz“ ist eine bildliche Darstellung des tanzenden Todes. Es symbolisiert die Macht des Todes über die Lebenden. In manchen Zeiten beschäftigen sich die Menschen mal mehr und mal weniger mit dem Tod. Deshalb wurde der Tod zu Zeiten des Mittelalters aus dem Alltag gedrängt. Friedhöfe wurden vor die Stadtmauern verlagert. Je mehr der Tod vertuscht wurde, desto mehr sehnten sich die Leute nach ihm.