Doppelbelichtung: Waldtiere

Diese Reihe habe ich „Doppelbelichtung: Waldtiere“ genannt. In den Körpern der Tiere ist ein Foto ihres natürlichen Lebensraumes zu sehen. Die Illustrationen sehen aus wie doppeltbelichtete Fotos.

WT_wildschwein WT_waschbaer WT_rabe WT_luchs WT_igel WT_Hirsch WT_fuchs WT_Fasan WT_Eichhoernchen WT_Dachs WT_Baer WT_woelfe

Ich habe die Tiere mit Bleistift gezeichnet. Anschließend habe ich die Zeichnungen eingescannt und digital überarbeitet, das bedeutet ich habe Bleistiftflecken entfernt. Anschließend habe ich aus freiem Stockmaterial Landschaftsbilder ausgesucht, die dem Lebensraum der gezeichneten Tiere entsprechen. Mit Photoshop habe ich diese Fotos innerhalb der Tiere eingefügt. Die restlichen Partien der Tiere habe ich ebenfalls digital mit einem Aquarelleffekt eingefärbt. Schlussendlich habe ich noch Aquarellkleckse in den Hintergrund eingefügt.

Doppelbelichtung eines Fotos ist eigentlich ein Fehler, der bei der analogen Fotografie passierte. Und zwar passierte es, wenn der Film nach einem Foto nicht weitergedreht wurde und das folgende Foto noch einmal auf der selben Stelle belichtet. Das bedeutet, dass sich zwei Fotos übereinanderlegen. Aus dem Fehler ist aber schon längst kreatives Ausleben geworden, so wird diese Technik manchmal bewusst eingesetzt, um spannende Motive zu erzeugen.

Ich habe mich dieser Technik für „Doppelbelichtung: Waldtiere“ bedient. Zwar habe ich nicht fotografiert, denn ich habe die Auswirkung zeichnerisch nur nachgestellt. Ich finde, die Kombination aus Foto und Zeichnung wirkt durchaus spannend.

Aus den Illustrationen hatte ich Lesezeichen- und Minikalender gefertigt.